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Auch als Laie kann man sein Haus selber verkaufen.

Einfacher und bequemer geht es allerdings mit einem guten Makler.


EIN JOB AN EINEM ANDEREN ORT, ein Umzug aus Altersgründen oder eine Trennung - Gründe für den Verkauf des eigenen Hauses gibt es viele. Eine Frage taucht dabei immer auf: Sollen wir den Verkauf selbst an die Hand nehmen oder einen Makler damit beauftragen? «Laien unterschätzen oft, welcher Aufwand mit dem Verkauf eines Hauses verbunden ist», sagt Stefan Schmid, Partner bei der Immobilienfirma Kuoni, Mueller und Partner in Zürich.

IN DER TAT IST ES mit einer Anzeige und einem Besichtigungstermin nicht getan: Bevor es an den Verkauf geht, muss das Objekt geschätzt und der Preis festgelegt werden, Unterlagen sind zu erstellen und Inserate zu schalten. Melden sich die ersten Interessenten, zeigt man das Haus oft dutzende Male und führt zahlreiche Verkaufsgespräche. Und schlussendlich muss der Verkauf mit allem Drum und Dran abgewickelt werden. Das alles braucht Zeit und Spezialwissen.

WER DEN VERKAUF SELBST an die Hand nimmt hat zudem ein weiteres Handicap: «Oft ist man als Hausbesitzer viel zu befangen, um nach objektiven Kriterien verkaufen zu können», bemerkt Stefan Schmid. So werde etwa der Wert eines Hauses gerne falsch eingeschatzt. Sogar Schmid als Fachmann würde den Verkauf des eigenen Hauses an einen Dritten delegieren.

AUCH AUS FNANZIELLER SICHT spricht meist nichts dagegen, einen Profi zu beauftragen: Aufgrund seiner Marktkenntnisse und seinem Verkaufsgeschick sollte er in der Lage sein, das Honorar durch einen höheren Verkaufspreis gleich mit herein zu holen. Nicht zuletzt auch, weil ein Makler, der in der Region einen guten Ruf hat, für das Verkaufsobjekt eine Art Qualitätslabel darstellt. Das wiederum kann sich in einem schnelleren Verkauf zu einem besseren Preis niederschlagen.

DER PASSENDE MAKLER ist deshalb entscheidend. Hauptkriterium bei der Suche ist eine gute Verankerung in der Region. Nur so verfügt der Makler über ein Beziehungsnetz und Kenntnisse des lokalen Marktes. Sind potenzielle Kandidaten gefunden, sollten unbedingt Referenzen eingeholt werden. Und schliesslich ist es wichtig, einen sauberen Vertrag abzuschliessen (siehe tipp!). Ist man mit der Leistung trotzdem nicht zufrieden, so hat man als Auftraggeber das Recht, den Vertrag jederzeit zu künden.

EBENSO WICHTIG WIE der richtige Makler ist die Optik des Hauses. «Aufwändige Renovationsarbeiten machen keinen Sinn, offensichtliche Schäden sollten aber behoben werden und das Objekt einen sauberen und aufgeräumten Eindruck machen», sagt Immobilienfachmann Stefan Schmid. Gerne gehen dabei die weniger genutzten Nebenräume wie Garage, Keller oder Estrich vergessen. Vor jedem Besichtigungstermin sollte das Haus sorgfältig gelüftet werden. Ungeputzte Fenster und muffige Vorhänge hinterlassen einen besonders schlechten Eindruck. Vorhänge, die wenig Licht hereinlassen, sollten gar abgehängt werden, denn ein helles Haus wirkt wohnlicher. Ideal sind Besichtigungstermine zu einer Tageszeit, in der das Haus gut besonnt wird. Sonst wenigstens für eine gute Beleuchtung sorgen. Wer auch dem Garten den letzten Schliff verpasst hat und schliesslich während der Besichtigung die Haustiere und ihre Fressnäpfe ausquartiert, dürfte schnell einen Käufer für sein Eigenheim finden.

Autor Reto Westermann

Immobilien-Fotografie

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Kontakt

    Susan Lüscher Argovia-Immobilien
  • Adresse: Schlattweg 13
  • Ort: 5707 Seengen
  • Telefon: 079 339 25 38
  • E-Mail: s.luescher@argovia-immo.ch

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